Sei freundlich zu deinem Leib,

damit die Seele 

Lust hat 

darin zu wohnen.    (Theresa v. Avila)

Meine Cousine fragt mich nach Hafertagen

10.01.2025

Meine Cousine hat kein Diabetes und ist nicht Übergewichtig! Daher war meine erste Reaktion: „Welche Beweggründe hast du? Du hast doch keine Insulinresistenz oder benötigst eine Leber-Entlastungskur?!“ 

Meine Frage war natürlich meinem Beruf geschuldet und ich erinnerte gleich an die Patientenaufklärungen, bei denen die Hafertage durchgeführt werden sollten.

 

Zurück zu meiner Cousine. Sie hat regelmäßig Migräne-Anfälle. Da sie diverse Dinge (Yoga, gesunde Ernährung, im Wald spazieren) versucht, um nicht Auslöser für einen Anfall anzufeuern, sieht sie jedoch komplette Fastentage für sich eher kritisch. Sie möchte gerne durch Entlastungstsage ihrem Körper was Gutes tun (und auch ein bisschen den Bauch reduzieren).

 

Dann hörte sie bei den Ernährungs-Doc’s von den Hafertagen. Sie fühlte sich angesprochen, da sie sich zudem eine Entlastung ihrer Leber, aufgrund der in ihrem Leben häufig eingenommenen Migräne- Schmerzmittel, wünscht. Das Buch von Dr. Matthias Riedl dem NDR-Doc liegt nun in ihrem Warenkorb. Heute musste ich dann schmunzeln, vorgestern noch über das Thema mit ihr geschnackt, und heute kommt bei mir Post an: Ein VFED-Sonderheft! Thema Leber- und Gallenwegserkrankungen (als Mitglied erhält man als Service ab und an Literatur). Und natürlich sind dort Hafertage ein Kapitel - dazu später mehr.

 

„Hafertage sind eine kurze Kur, um die Blutzucker-Regulierung zu verbessern und Insulinresistenz entgegenzuwirken - besonders interessant für Menschen mit Diabetes Typ 2, Fettleber oder als Einstieg ins Abnehmen.“1

 

Was kann ich hier nun schreiben, was es nicht schon auf diversen Seiten und auf Social Media gibt?

Vielleicht meinen Tipp für gute Quellen und „No go’s“ vorweg für euch, bevor ihr startet.

Im Teil. 2 werde ich von den Erfahrungen meiner Cousine berichten und euch eine Zusammenfassung, des mir vorliegenden Fachartikels, zukommen lassen - damit ihr genau wisst warum das ganze überhaupt so empfehlenswert ist.

 

 

 

Quellen

Gute Quellen sind in der Regel wissenschaftlich fundierte Arbeiten. Da viele Menschen den Fachjargon der Wissenschaft als schwer verständlich wahrnehmen, gibt es populärwissenschaftliche Bücher, die diese Informationen zugänglicher machen. Ein Beispiel hierfür ist der erfolgreiche Bas Kasts ‚Ernährungskompass‘.

No go’s vorweg

Bitte nicht abschrecken lassen! Dies hier ist logischerweise kein „Motivations-Button“ i know ;-) 

aber ich selbst habe damals - als noch unwissende - direkt Haferflocken und Bio-Milch gekauft.

Das bekomme ich wohl hin - schmeckt mir ja so! 

Also ehrliche Vorabinformation - dennoch bin ich Fan von Entlastungstagen! 


Die erwähnten Ernährungs-Docs sind keine TV-„Hasen“, sondern erfahrene Ärzte. 


Lightbulb  Dr. Matthias Riedl steht beispielsweise 3-fach in meinem Bücherregal und ich habe sehr fundierte Vorträge von ihm gehört. 


Link zum NDR Auftritt


Deren Anleitung zum Ausdrucken


Lightbulb Ein Tipp für Menschen mit Diabetes: ein Diabetologe aus Münster. Es ist auf vielen Bühnen der Diabetesszene zu finden. Er hat ein grosses Team um sich. 

Dr. Keuthage hat im Team Bücher zu Hafertagen geschrieben. Zu seiner Praxis und den Buchlinks geht es hier.


Ban keine Milch- oder Milchprodukte in den Tagen


Ban keine anderen Kohlenhydrate, als die in den Plänen erwähnten


Ban keine Fette und Eiweiße/Proteine


Ban kein Alkohol


Ban nicht nur einen Tag durchführen


Ban es ohne Profi machen, wenn du Insulin spritzt 





Hand Point Up Info für Menschen mit chronischen Krankheiten: 

Hafertage, wie auch eine Ernährungsumstellung, sollte immer mit dem Hausarzt oder einer Ernährungsfachkraft besprochen werden.


Carrot … freut euch auf den 2. Teil! Nachdem ich ein „Hafer-Retro“ mit meiner Kusine gemacht habe und aus dem neu erhaltenden Fachheft spannendes berichten kann, wird er kommen!

 [1] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Blutzucker-regulieren-mit-der-klassischen-Haferkur,haferkur108.html